Die Schlaumäuse der Villa Kunterbunt haben mich schön gemacht. Mein besonderes Kennzeichen, ich habe ein blaues und ein grünes Auge. Sehe ich nicht hübsch aus.
Mein Spitzname ist Emmi.
Der Paketaufkleber ist ausgefüllt. Wir haben darüber gesprochen, warum es Hausnummern gibt und was Postleitzahlen sind.
Dann haben wir uns auf den Weg zur Laubenheimer Postagentur gemacht.
Wir haben uns alles angeschaut, was dort so verkauft wird.
Der Agenturleiter Martin Nied war nett. Er hat uns erklärt, dass Emmas Paket eine eigene Paketnummer bekommt, damit man immer im Computer gucken kann, wo das Paket gerade ist. Die Nummer hat er eingescant mit so einem Scanner wie in der Bücherei, wo wir uns alle zwei Wochen ein Bilderbuch ausleihen gehen.
Er hat uns erzählt, dass Emmas Paket von einem Postauto zum Paketzentrum in Saulheim gefahren wird. In der Zeit vor Weihnachten kommen da an einem Tag 100.000 Pakete an! Gut, dass jetzt Sommer ist.
Wir wünschen Emma eine gute Reise und ein schönes Wiedersehen mit den anderen Emmas! Die werden sich sicher alle viel zu erzählen haben.
Mach´s gut, Emma, es war schön, dass du bei uns warst!
Wir haben gemeinsam überlegt, was wir Emma mit auf die Reise geben wollen. Und damit wir nichts vergessen, haben wir eine Packliste gemacht.
Wir haben abwechselnd alle Sachen von 1. bis 12. mit einem grasgrünen Stift abgehakt.
Und diese Sachen haben wir in die Reisekiste gelegt:
den Sonnenhut,
den Brief mit dem Schafbild drin,
2 Freunde aus Papier: ein Pferd und ein Schaf,
das selbst gemalte Bilderbuch,
zwei grüne Fußballkarten.
Auch Papiersterne, weil Emma bei der Jugendherbergsfahrt mit uns in der Sternwarte war!
Die Schatzkisten-Kette aus der Jugendherberge darf Emma natürlich auch mitnehmen.
Das Spiel mit Emmas Essen, bei dem man das Bild zum richtigen Wort legen muss,
3 Eiswaffeln mit Schaf-Eis aus Emmas Eisdiele: Emma mag besonders gerne Butterblumen-Eis und Klee-Eis.
Am Ende haben wir Emma in die Kiste gesetzt und mit einer grünen Decke zugedeckt.
Dann mussten wir die Kiste mit Paketband gut verschließen und den Paketaufkleber draufkleben. Jetzt können wir das Paket zur Post bringen.
Auf der Rückseite der Packliste haben viele Kinder unterschrieben, die beim Einpacken geholfen haben.
Alles drin. Jetzt kann die Reise losgehen!
Die Kinder haben einen Karton gefunden und mir daraus eine Eisdiele gemacht!
Sie hat ein Fenster für den Verkauf und eine Türe, damit man reinkriechen kann. Das Schneiden war sehr anstrengend, denn der Karton ist dick. Dann haben sie ein Dach draufgesetzt. Es war kompliziert, aber jetzt hält es. Es gibt ein Schild und einen Sonnenschutz mit aufgemalten Eis-Sorten. Erzieherinnen bekommen auch Eis-Kaffee.
Die Kinder haben aus Papier viele Eistüten gebastelt. Aus einer kleinen Schachtel haben sie eine Kasse gemacht und Münzen gemalt und ausgeschnitten. Auch Eis-Gutscheine gibt es. Und eine Eiskarte zum Umblättern und Aussuchen.
Überall in der Kita haben die Kinder Schilder aufgehängt. Da steht „EISDIELE“ drauf und ein Pfeil, der in die Richtung von der Bibliothek weist, wo meine Eisdiele steht.
Jetzt bekomme ich ganz viel Besuch, und alle wollen ein Eis kaufen!